Adrian,
der "Fehler der Woche"
hat es ihm angetan
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der "Fehler der Woche"
hat es ihm angetan
Adrian,
der "Fehler der Woche"
hat es ihm angetan
Als Geschäftsführer von all.medi Personalmanagement GmbH in Hannover leite ich ein zehnköpfiges Team, das ich mit Respekt und Transparenz führe. Da ich selbst aus der Pflege komme, kenne ich die Herausforderungen im Sozialwesen ganz genau und möchte ihnen mit kreativen Lösungsansätzen begegnen.
Erzähl uns doch mal, wie Du zum Geschäftsführer von all.medi Hannover wurdest.
Ursprünglich komme ich aus der Krankenpflege. Ich habe einige Zeit als Gesundheits- und Krankenpfleger gearbeitet. Unter anderem habe ich auch Erfahrungen in der Zeitarbeit gemacht, hatte jedoch das Gefühl, dass man das Konzept in dieser Branche noch verbessern könnte.
Neben meiner Arbeit in der Pflege absolvierte ich ein Bachelorstudium im Pflegemanagement. Dies war die Gelegenheit, in meiner Bachelorarbeit über die wachsende Branche der Zeitarbeit im Gesundheitssystem zu schreiben. Ich beleuchtete die Situation von allen Seiten und veröffentlichte anschließend meine Arbeit. Daraufhin wurde ich von einer ehemaligen Mitarbeiterin von „akut… Medizinische Personallogistik“ in Hannover mit einem Stellenangebot als Personaldisponent angesprochen. Durch meine Vorerfahrungen hatte ich so viele Ideen, wie man die Prozesse des komplexen Sozialwesens optimieren könnte. Daher ergriff ich die Chance und nahm das Stellenangebot an.
Die Entwicklung des Unternehmens und der Zeitarbeitsbranche generell lag mir weiterhin sehr am Herzen. So schloss ich während dieser Zeit zusätzlich mein Masterstudium ab. Im Rahmen meiner Masterarbeit befasste ich mich mit der Mitarbeiterzufriedenheit bei akut und bei Piening, um weitere Optimierungsprozesse daraus ableiten zu können.
Auch während Corona ließ ich mich nicht stoppen. Ich versuchte kreative Lösungen zu finden, wie das Unternehmen diese schwere Zeit überstehen konnte. Mein Einsatz und meine Motivation führten schlussendlich dazu, dass mir eine Stelle als Geschäftsführer angeboten wurde. So kam es, dass ich all.medi Hannover ausgegründet habe.
"Wenn ich eine
Leidenschaft habe,
verspüre ich einen
großen Antrieb."
"Wenn ich eine
Leidenschaft habe,
verspüre ich einen
großen Antrieb."
Was und wer steckt hinter all.medi?
all.medi Personalmanagement Hannover ist eine Zeitarbeitsfirma, die sich auf das Sozialwesen spezialisiert hat. Wir bieten Jobs sowohl im medizinischen als auch im pädagogischen Bereich. Momentan besteht mein Team aus zehn Mitarbeitern, die unseren externen Mitarbeitern eher als Praxisanleiter anstatt als Vorgesetzte gegenüberstehen. Wir kommunizieren offen, verständnisvoll und vor allem respektvoll mit unseren Mitarbeitern. Das funktioniert nicht aus einer hierarchischen Position, sondern aus einer begleitenden.
Mir ist es wichtig, dass wir so nah wie möglich am Kunden und Mitarbeiter sind. Denn letztendlich geht es darum, dass die Zusammenarbeit allen Spaß macht. Insbesondere unsere Mitarbeiter sollen sowohl körperlich als auch mental gesund bleiben.
Welche Ansätze verfolgst Du, um ein starkes Team aufzubauen und zu führen?
Klassische Teambuildingmaßnahmen sind komplexer als sie oftmals umgesetzt werden. Jeder Mensch ist verschieden. Daher muss man unterschiedliche Maßnahmen anbieten, um jeden zu erreichen. Darauf versuche ich zu achten. Was ich zudem bemerkt habe: Es darf ruhig ein kleiner Teil Privates in die Arbeit einfließen. Jeder kann entscheiden, in welchem Maße er das möchte. Doch das stärkt tatsächlich den Zusammenhalt.
Als Führungskraft ist es das Wichtigste, sich seiner Vorbildfunktion bewusst zu sein. Man kann von seinem Team keine Taten erwarten, die man selbst nicht vorlebt. Ich kann das anhand eines greifbaren Beispiels näher erläutern, das nichts mit der Arbeit zu tun hat, aber sich darauf adaptieren lässt. Ich leite ein Basketballteam. Das ist mein Hobby und meine Leidenschaft. Für mich muss es jedoch höchste Priorität haben, immer anwesend zu sein und das Hobby ernst zu nehmen. Denn nur so überzeuge ich auch mein Team, dass es den Sport wichtig nimmt. Wie könnte ich eine hohe Trainingsbeteiligung erwarten, wenn ich als Trainer selbst nicht zuverlässig bin?
Dazu gehören auch die Transparenz einer Führungskraft und die Ausgeglichenheit. Ein Chef, der seine Launen am Team auslässt, braucht nicht zu erwarten, dass das Team harmonisch funktioniert. Als Vorbild sollte man menschlich und nicht zu perfekt erscheinen wollen. Nur wenn ich es schaffe, offen zu kommunizieren und Fehler zuzugeben, trauen sich auch meine Mitarbeiter, mit ihren Fehlern oder Herausforderungen auf mich zuzukommen.
"Man kann von seinem Team keine
Taten verlangen, die man selbst
nicht vorlebt."
"Man kann von seinem Team keine
Taten verlangen,
die man selbst
nicht vorlebt."
Wie würdest Du Dich selbst beschreiben?
Souverän und ausgeglichen. Manchmal auch einfach albern. Außerdem verspüre ich einen sehr großen Antrieb, bei Dingen, für die ich eine Leidenschaft habe. Das sehen meine Mitarbeiter, glaube ich, genauso. Ich ruhe zwar in mir, aber kann auch ein Spaßvogel sein. Bei einem langen Arbeitstag darf der Spaß nicht ausbleiben. Da gibt’s dann auch mal ein Kickerturnier oder Bürogolf zur Abwechslung. Neulich haben wir ein Teambuilding mit einem Junggesellinnenabschied für eine unserer Kolleginnen kombiniert. Das war ein echt witziger Tag.
Möchtest Du uns noch etwas mitteilen?
Ja, ich möchte noch eine Erfahrung teilen. Ich habe in der Zeit als Geschäftsführer gelernt, dass man den Arbeitsplatz immer nach dem Charakter des Menschen gestalten sollte. Jeder Mitarbeiter hat seine eigenen Bedürfnisse und die sollten bei der Arbeit, so gut es geht, berücksichtigt werden. Ist ein Mensch zum Beispiel kontaktfreudig, biete ich ihm ein Büro, in dem mehrere Kollegen sitzen. Habe ich einen Mitarbeiter, der mehr Ruhe benötigt, gebe ich ihm den Freiraum. Das kann z. B. so aussehen, dass dieser mehr im Home Office arbeitet oder dass er im Büro einen Rückzugsort findet, an dem er in Ruhe arbeiten kann. Ich versuche mein Bestes, um herauszufinden, was die Menschen motiviert und demotiviert. Ganz nach dem Motto: Jeder ist der Wichtigste.
Nach außen wirkst Du immer sehr stark und selbstbewusst. Wie schaffst Du das auch in herausfordernden Zeiten?
Selbstbewusstsein kommt aus der eigenen Überzeugung, dass man sein Bestes getan hat, um gute Arbeit zu leisten. Wenn ich nach bestem Gewissen handle und mir dann ein Fehler passiert, kann ich immer noch stark und selbstbewusst bleiben, denn ich weiß, ich habe alles gegeben.
Ich glaube, für das Team ist diese Einstellung besonders wichtig. Mit Selbstvertrauen schafft man Sicherheit, sofern es nicht gespielt ist. Dies ist wieder einer meiner Aufgaben als Vorbild. Zudem bin ich der Meinung, dass Dynamik eine gewisse Fehlerquelle birgt. Da, wo gut und fleißig gearbeitet wird, kann immer mal etwas schieflaufen. Doch man darf weiterhin von sich und seiner Leistung überzeugt sein.
Apropos Fehler. Magst Du uns von einem persönlichen Beispiel für eine positive Fehlerkultur erzählen?
Mir ist eine positive Fehlerkultur im Team ganz besonders wichtig. Daher besprechen wir jeden Montag in unserem Wochenmeeting einen Fehler oder ein Risiko der letzten Woche. Zum Beispiel hatten wir mal den Fall, dass wir einer Mitarbeiterin einen Dienst gegeben haben, den sie nicht übernehmen konnte. Das hatte sie von vornherein so kommuniziert, doch in unserer Organisation ist das leider untergegangen. Die Konsequenz daraus war für uns, dass wir zuerst einmal schauten, wie dieser Flüchtigkeitsfehler passieren konnte, und danach den Prozess so optimierten, dass so etwas nicht noch einmal geschieht.
Hierbei geht es nicht darum, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Dem Mitarbeiter, der seinen Fehler der Woche vorstellt, soll Respekt entgegengebracht werden. Wir gehen mit den Beispielen wertfrei um, denn das Ziel ist es, dass wir voneinander lernen und als Team besser werden.
Zum Schluss noch drei kurze Fragen mit der Bitte um kurze Antworten.
Auto oder Fahrrad?
Auto. Aber eigentlich Motorrad.
Rücken- oder Seitenschläfer?
Seitenschläfer.
Bier oder Wein?
Bier.
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